Sonntag, 30. März 2014

Langkawi

Mit der Faehre geht es 110 km Luftlinie gen Norden zur Insel Langkawi, wo ich 5 sehr entspannte Tage Islandlife geniesse. Per Moped erkunde ich die Insel, relaxe an herrlichen Straenden mit unglaublich klarem Wasser, beim schnorcheln und schwimmen. Nirgendwo habe ich bisher eine solche Vielfalt an exotischer Unterwasserwelt gesehen, wie auf Pulau Payar, und dazu musste man nicht einmal tief tauchen. Die Straende Langkawis sind filmreif schoen und die Sonnenuntergaenge einfach nur traumhaft.

















Freitag, 28. März 2014

Penang

Georgetown ist die Hauptstadt der Insel Penang, die im Westen der malayischen Halbinsel liegt. Wenn Malaysia gerne als multikulti bezeichnet wird, dann findet man dieses in Georgetown par excellence. Beim Schlendern durch die Strassen trifft man innerhalb weniger hundert meter auf indische, chinesische und britisch-kolonale Einflusse. Weil hier so viele unterschiedliche Kulturen nebeneinander existieren, wird ein Teil der Innenstadt auch Street of Harmony genannt. Buddhistische und hinduistische Tempel, Moscheen und christliche Kirchen stehen in unmittelbarer Nachbarschaft, die kulinarische Vielfalt in den vielen Strassenkuechen und Restaurants ist selbst fuer verwoehnte Liebhaber der suedostasiatischen Kueche etwas ganz besonderes. Meine einheimische Zimmernachbarin im Hostel, die samt family fuer einen Kurzausflug aus KL angereist ist behauptet sogar, hier gaebe es das beste was die malayische Kueche zu bieten hat und das alleine sei schon Grund genug, immer wieder hier her zu kommen. Darueber hinaus bietet die Insel Gelegenheit fuer zahlreiche Ausfluege. Ich besuche den Penang Hill - auf die 800 m ueber Meereshoehe geht es mit einem cablecar, der den steilen Anstieg in wenigen Minuten bewaeltigt. Oben angekommen bietet sich ein genialer Ausblick und eine angenehme Frische. Auf verschiedenen, angelegten Pfaden durch dichte Waelder laesst sich Dschungel erahnen. Auf dem Weg hinunter fuehlt man sich wie in der Achterbahn, nur dass es nur in eine Richtung geht.
Der Penang-Nationalpark mit seinem dichten Mangrovenwald ist ein weiteres Highlight. Dort treffen wir - auf dem Pfad zum Monkey-beach - nicht nur auf ausnahmsweise scheue Primaten, sondern ebenso auf ein zugegebenermassen, mir furchteinfloessendes Waranenpaar, welches gerade auf dem Weg aus dem Dickicht hin in Richtung Strand unterwegs ist und unmittelbar unseren Weg kreuzt. Gut, dass meine beiden Mitwanderer, John und Kate aus Hawaii (Neid -- die beiden leben auf einer kleinen hawaiianischen Insel mit 8000 Einwohnern), sich anscheinend mit diesen Geschoepfen aus der Vorzeit auskennen - jedenfalls meint John, es handle sich um eine Art (monitor-lizards), welche Menschen normalerweise nicht angreifen. Okay, gut zu wissen.... Und gut, hier um die Ecke keine Pause eingelegt zu haben!


In den Strassen von Georgetown







Penang Hill





Monkey Beach


Monitor Lizard


Auf dem Canopy Walk

Dienstag, 25. März 2014

Malakka

Malakka liegt im Suedwesten der malayischen Halbinsel und wird fuer mich zum Eintagesausflug mit Uebernachtung, der sich allerdings im nachhinein als "Mussmannichtgesehenhàben" herausstellt. Viele asiatische Touristen besuchen die 370.000 Einwohner zaehlende, der beruehmten Strasse von..., namensgebende Stadt, um des kleinstaedtischen flairs, der kulinarischen Besonderheiten und der kolonialen Architektur willen. Ich komme mir vor wie in einem malayischen Drosselgassenverschnitt. Nun ist fuer uns Europaer so eine Stadt, in der tatsaechlich Haeuser existieren, die mehr als 100 Jahre alt sind - voellig normal, nicht aber fuer die vielen malayischen Touristen hier, die das Aussergewoehnliche bestaunen. Ausserdem ist weekend night market, ein weiterer Grund die Stadt zu besuchen, denn es gibt neben Kitsch und Nipppes vor allem eins - Essen, alles was das malayische Herz, bzw. Bauch, begehrt - neben den unendlich vielen nasi - arten viel fettfrittiertes Suesszeug, Austern und Muscheln vom Grill,  und die eigentliche Spezialitaet hier, die Durianfrucht, in allen moeglichen Zubereitungsformen: In einer Art Bisquitteig, als Eis, Joghurt oder gegrillt. Ich probiere das Eis, muss dieses aber leider wegen Ungeniessbarkeit entsorgen. Yan, der Besitzer des Guesthouses hatte mich vorgewarnt mit den Worten, entweder man liebt sie oder man verabscheut diese Frucht, ich haette es ahnen koennen, nicht umsonst wird sie auch Stinkfrucht genannt....










Freitag, 21. März 2014

Kuala Lumpur

Kuala Lumpur - Back in the life that I used to know - es ist angenehm, mal in einer Stadt zu sein, die an die Heimat erinnert. Obwohl die Hauptstadt Malaysias die am weitesten entfernte auf meiner bisherigen Reise ist, habe ich das Gefuehl, dass ich hier viel mehr vertrautes wiederfinde, als irgendwo sonst in Suedostasien, geschweige denn Myanmar ..., waere da nicht das Klima, obwohl... Lediglich 2,5 Flugstunden von Yangon entfernt komme ich von trockener Hitze in feuchtheisses Klima. Wohlbekannt vom Haus 23, Frankfurter Palmengarten, Abteilung Tropischer Regenwald...,  wo beim Eintreten sofort die Brille beschlaegt und man sich fragt, ob man diese Luft atmen oder schlucken soll.
KL bietet eine Menge Sehenswertes und in meinem Hostel wimmelt es nur so von Backpackern, die einen mit besten Tipps versorgen, was man wo und wann am besten unternimmt. Mit Aby aus Denver schaue ich mir die Petronas Tuerme an, und der Blick vom KL-Tower ist einfach gigantisch. Um die Kultur kommen wir natuerlich auch nicht herum, wir besuchen die City Gallery, das National Museum - eine Wohltat in der Mittagshitze -  und die National Mosque. Am zweiten Tag nehme ich mir viel Zeit fuer " the worlds biggest walk in aviatory", einem riesigen, mit einem Netz ueberspannten Park, wo man tropische Voegel beobachten kann. Und vermisse mein 200er Tele:-).


Petronas Towers


Eine der gigantischen shopping Malls



Einige der wenigen Bauten aus der Kolonialzeit


Im Vogelpark


Blick vom KL-Tower


Batu Caves

Kuala Lumpur - Pray for MH370

Es wird der 239 vermissten Personen gedacht in Malaysia, in Kuala Lumpur auf oeffentlichen Plaetzen und zu Hause - in der Hoffnung, dass ein Wunder geschieht.





Mittwoch, 19. März 2014

Yangon

Bevor ich Myanmar verlasse geht es mit dem Nachtbus von Kalaw zur Hauptstadt Yangon. Erfreulich, in Yangon angekommen laesst man uns zu fuenft ein Taxi teilen. So hat unsere spanisch-, deutsch- polnische- Truppe die sich in Kalaw kennen gelernt hat, auch noch Gelegenheit eine weitere gemeinsame Unterkunft zu beziehen, denn der Taxifahrer ist sogar so nett und faehrt fuer uns um 5 Uhr morgens die 3 in frage kommenden Guesthouses an. Das ausgewaehlte, in dem wir auch unterkommen, liegt in der 13th street, downtown Yangon,  wo man in dieser rieesigen Stadt sogar leichte Orientierung behaelt. Die Strassen 1-4o sind alles strassen, welche rechtwinklig vom Flussufer weg fuehren und zur Altstadt gehoeren. Ein geniales System. Habe ich mich etwa verlaufen, genuegt ein Blick auf die betreffende Strassenbezeichnung und schon ist man orientiert :-). Davon abgesehen ist Yangon nicht wirklich entspannend. Die Sonne knallt erbaermlich. Zwischen 12 Uhr und 16 Uhr ist es nicht unbedingt ratsam gekuehlte Raeume zu verlassen. Da ich bereits mit Paolo, dem Spanier zum Sonnenaufgang die Shwedagon Pagoda besucht habe, sozusagen das ultimative Must-Have eines jeden Yangon-Reisenden, ist ein Mittagsschlaefchen nach der anstrengenden Tour genau das richtige, bevor es zum sunset wieder raus geht.