Donnerstag, 27. Februar 2014

Hong Kong

In Hong Kong habe ich eine Aufgabe, die ich am ersten Tag gleich mal abhaken moechte. Applying for Myanmar Visa, Myanmar Embassy, 30 Harbour Road.

Nachdem die Behoerden von Myanmar ihren kuerzlich noch praesenten online-visa-service - den ich vorhatte in Anspruch zu nehmen - in einer Nacht- und Nebelaktion und ohne weiteren kommentar wieder eingestellt haben - doch, einen hinweis geben sie - "visit the local embassy in your country" - finde ich so gar nicht witzig -, rechne ich schon fast damit, mein 120 Euro-Flugticket von Bangkok nach Mandalay in den Wind zu schiessen. Die Vorgaben der Botschaft in Vietnam war ich jedenfalls nicht bereit zu erfuellen, darum habe ich mir den Weg dorthin in Hanoi auch gespart. Letzte Hoffnung ist somit die Botschaft in Hong Kong.

Diese befindet sich in einem hochmodernen Buerogebaeude in der 34. Etage mit sensationellem Ausblick bis hin zu den suedchinesischen Bergen. Hier wird man zuerst einmal herzlich begruesst. Und ! Sie verlangen nicht, wie in Vietnam ein personal invitation letter, (welches ich nicht habe), auch keine fuer die gesamte Dauer des voraussichtlichen Aufenthalts bestaetigten Hotelbuchungen, ueber die ich ebensowenog verfuege. Stattdessen sind die Antraege fuer das Tourist-Visa bereits vorbereitet: Augen- und Haarfarbe (jeweils "brown") schon eingetragen :-) Wer haette das gedacht, 15 Euro - und nicht 100 ! -  kostet das ganze und morgen nachmittag - und nicht etwa erst in 8 Tagen ! abholbereit.

Mit dem Visum in der Tasche erklaere ich den folgenden Tag zum Feiertag und mein Hong Kong-Erlebnis kann jetzt so richtig starten.

Die Stadt ist ueberwaeltigend. Ich versuche es mit Bildern...


Nachdem ich meinen Pflichttermin erledigt habe entdecke ich ein Sportgelaende, wo gerade so etwas wie Bundesjugendspiele stattfinden.


Die Teilnehmer werden gefeiert. Die Jungs und Maedels geben alles und ich wundere mich ueber so manche Info auf der Anzeigentafel. So gilt im 1500 m Lauf der unter 18jaehrigen Jungs eine Zeit von 5:00 min als vorgegebener Standard ! Der heutige Rekord wird mit 4:18 ausgewiesen und der junge Mann in gelb ganz vorne schaffte die Distanz in 4:24 ! Moeglicherweise sind das doch nicht die Bundesjugendspiele sondern Hong Kongs Aspiranten fuer Olympia 2016 :-)





Kowloon Harbour mit "Uhrtuermchen"






Mong Kok wird fuer 8 Tage mein Zuhause.


Mong Kok neighbourhood


Blick von Kowloon Harbour nach Hong Kong Island


Die "Symphony of Stars" findet taeglich um 20 Uhr statt, untermalt von Melodien erstrahlen die Gebaeude auf Hong Kong Island in unterschiedlichen Farben.



Fussgaengerwege Hong Kong Style - man laeuft als Fussgaenger kaum auf herkoemmlichen Gehwegen, sondern bewegt sich in den Gebaeuden und an den dort befindlichen Hochterassen entlang.


Umgeben von Wolkenkratzern bietet der Hong Kong Park eine Oase der Erholung. 


Innerhalb des Hong Kong  Parks lockt der Vogelpark Paparazzi mit Objektiven wie Kanonenrohre. Haette mir gerne mal so ein Teil fuer ne Stunde ausgeliehen... 


Da ich mit dem Herrn leider nicht ins Geschaeft komme, bleibt mir geduldig zu warten, bis die Voegelchen von selbst naeher kommen :-)




"The Peak"


Big Buddha at Lantau Island


Lantau Island - wo Hong Kong beschaulich ist


Happy Valley - preparing for the Races



At the Races 
















Mittwoch, 19. Februar 2014

Last day in Vietnam

On my last day in Vietnam I visited the Ho Chi Minh Museum. Cloudy skies and raindrops falling down made it the perfect day to say goodbye to this awesome country, with it's wonderful people.
Hen gap lai, Vietnam !!!











Ho Chi Minh, the so called Father of the vietnamese people even in the 21st. century


Time to say goodbye to Vietnam and also to Rob, Luke and Matt from Birmingham!
Thanks for having such a great time together!

Dienstag, 18. Februar 2014

Nachtrag - Kleine Reiseanekdote aus Kambodscha


Mein Weg von der Insel Koh Tonsaj, auch Rabbit Island genannt, nach Phnom Penh - Eine kleine Reise-Anekdote aus Kambodscha.
Zwar hatte mir der travel agent in Kep gesagt, ich solle ihn anrufen, und ihm bescheid sagen, fuer wann er mir den Bus nach Phnom Penh buchen soll.
Ganz unvermittelt entdecke ich jedoch in einem Restaurant, dass  die Busfahrt auch von der Insel aus arrangiert werden kann. So erspare ich mir das Telefongespraech und buche die Busfahrt direkt fuer 6 Dollar in die 200 km entfernte Hauptstadt. Die angeschlagene Abfahrtszeit entspricht der vom travel agent in Kep genannten.
Das macht mich zuversichtlich in eben demselben Bus zu landen. 7:30 ist erstmal fuer die Bootsfahrt von der Insel nach Kep veranschlagt.
Als ich meine Huette um viertl nach sieben graeumt habe frage ich den Erstbesten, von wo aus, auf dem uebersichtlichen Gelaende das Boot denn ablegt, denn ausser mir scheint im Moment keiner aufs Festland zu wollen. Daraufhin fragt er nach meinem Ticket, betrachtet es, zueckt sein Handy um zu telefonieren. Er deutet auf - dort! Dort ! steige ich ins Boot, bzw. erstmal ins kniehoehe Wasser, und wir zwei schippern los. Ein ziemlicher Seegang laesst mich schnell meine Sachen in Sicherheit bringen.  Binnen sekunden bin ich pudelnass. Mein verstoerter Blick in Richtung des

schmunzelnden Kapitaens - der deutet grinsend an, soll mich ducken, ganz klein machen und nach unten setzen. Ach ja, haette ich auch selbst drauf kommen koennen :-). Hatte gehofft er wuerde etwas speed rausnehmen, nun ja einen Versuch wars wert. So erreichen wir Kep nach ca 20 minuetiger longtailbootfahrt in speedboat-geschwindigkeit.
Nach diesem Erlebnis ist mir erstmal nach einem Kaffee, habe schliesslich noch Zeit bis zur Abfadhrt des Busses.  Plaudere mit meinem Roller-coaster-Kaptain, der ebenso erst in 30 Minuten wieder einen Termin hat, dann gehts fuer ihn zurueck mit Tagesgaesten auf die Insel. Sicherlich wird er mit den Tagesgaesten an Board eine sanftere Gangart einlegen.  Spassfaktor war ja  heute bereits. Er genehmigt sich erstmal ein Fruehstueck, viel Nudelsuppe. Bei der Gelegenheit zeige ich ihm mein Busticket nach Phnom Penh, woraufhin er etwas verstoert drein blickt und, abermals telefoniert. Er gibt mir zu verstehen, ich solle mich, jenseits vom Pier an die Strasse stellen und winken, sobald ein Bus kommt. Aha! Auf meine Frage wie der Bus denn aussieht, von welcher Agentur er ist, konnte er mir dummerweise nicht sagen, obwohl er doch eigentlich in der Lage sein muesste die kambodschanischen Schriftzeichen auf meinem Ticket zu entziffern. So mache ich mich rechtzeitig los und tue wie mir gesagt. Tatsaechlich haelt um halb neun ein Bus, auf meine Winkzeichen reagierend.  Der Fahrer jedoch gibt mir zu verstehen, dass der Bus voll, und mein Ticket nicht von seiner company sei. Vielleicht ? kommt spaeter noch ein anderer...
Was bleibt mir, als zu warten. Ich warte bis 10 vor 9! Und entscheide mich zurueck zum Pier zu gehen, dort scheint es eine professionelle travel agency zu geben. Auf halbem Weg (es sind nur etwa 200 m) fragt mich ein TukTuk Fahrer wo ich den hin wolle. Ich zeige ihm mein Ticket, Phnom Penh. Er schaut skeptisch, woher ich das denn haette. Er telefoniert, gibt mir zu verstehen, das Ticket sei "rubbish" ein Souvenir, scherzt er, die Busse seien laengst alle weg. Vielleicht wuerde um 12 Uhr wieder ein Bus fahren, vom 3 km entfernten Kep aus. Also nichts wie hin. Er bringt mich direkt zum Bushalteplatz und ich ueberlege bereits  was ich dort mit meiner neu gewonnenen Zeit anfange.Erstmal fruehstuecken waere gut. Kaum habe ich jedoch dem tuktuk Fahrer seinen Dollar in die Hand gedrueckt, befindet er sich im Gespraech mit dem ploetzlich aus dem Nichts aufgetauchten Mister x , der mir so schnell ich nicht sehen kann, ein Busticket nach PP ausstellt mit der Anweisung "wait 5 minutes" ! 5 Dollar  verlangt er. Sollten  3  aus dem Nichts aufgetauchten Maenner der vergangenen 2 Stunden mir doch noch den Tag retten? Tatsaechlich trifft ein Bus gegen  9 Uhr ein. Wow ! Im Bus befinden sich etwa die Haelfte Traveller, die Haelfte Vietnamesen. Lerne 2 nette Franzosen kennen. So vergehen die 6 Stunden Busfahrt fast wie im Flug, auch wenn der Bus in dieser Zeit lediglich knapp 200 km zurueck legt. Ganz normale suedostasiatische Verhaeltnisse!





Montag, 17. Februar 2014

Halong Bay

Die Halong Bucht ist ein 1500 km2 grosses Gebiet im suedchinesischen Meer, am Golf von Tonkin. Etwa 1700 Kalkfelsen ragen zum Teil ueber 100 Meter aus dem Meer und bieten eine nahezu surreale Kulisse im nebligen Dunst. 3 Tage verbringe ich mit netten Travellern aus Birmingham und Kiew auf dem Schiff, das uns von Insel zu Insel schippert, wo wir Muscheln ernten, nach Perlen suchen, auf Huegel klettern und atemberaubende Landschaften geniessen.