Mittwoch, 22. Januar 2014

Kep


Kep. - Die Kuestenstadt wurde zu Kolonialzeiten von den Franzosen gegruendet und als Seebad genutzt. Heute erinnert die koloniale Architektur an diese Zeiten, vieles wurde jedoch durch die Roten Khmer zerstoert. Hauptattraktion ist der Crabmarket. Das grosse, ins Meer gebaute Crab Monument am Kep-Beach deutet schon von weitem auf die Bedeutung der Schalentiere hin, und speziell der riesigen Krabben, von denen manche so gross sind, dass sie kaum auf einem Teller Platz finden. In unmittelbarer Naehe des Marktes, auf dem man beobachten kann, wie die Tiere aus Bambuskaefigen aus dem Meer gezogen werden, befinden sich zahlreiche Restaurants. Auf den Menu's dreihundert verschiedene Gerichte vom Schalen- und sonstigem Meeresgetier. Ich bestelle die Variante mit dem heimischen, frischen gruenen Kampot-Pfeffer, der ein solches feines aber trotzdem scharfes Aroma hat, dass man ihn - ich jedenfalls - schon als Art Beilagengemuese zum Reis essen kann und das Schalentier eigentlich damit ueberfluessig ist. David, mein Begleiter aus Chicago nimmt die noch typischere Zubereitung mit Zitronengras, Chili und Kokosmilch, welches neben Fisch jeglicher Art Grundsubstanz des kambodschanischen Nationalgerichts, Amok, darstellt und selbstverstaendlich auf keiner Speisekarte fehlt. Zu den Schalentieren war das die eindeutig bessere Variante, denn der Kampot Pfeffer war zwar koestlich, aber fuer die Krabben doch zu dominant.



Was in den Bambuskoerben wohl drin sein mag?


 Fangfrische Krabben



Auf dem Crabmarket in Kep


Auf dem staubigen Weg von Kep nach Kompong Trach


In Kompong Trach, gerade mal 30 km von Kep entfernt, bin ich die einzige Europaererin weit und breit.



Die Restaurants am Crabmarket

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