7. August - 24. August 2013 (Vierzehnter bis Neunundzwanzigster Tag)
Jaca - Sangüesa, 106 km, 1873 HM
So habe ich mir den Camino Francés immer vorgestellt, auch wenn er das hier noch nicht ist. Noch bin ich auf der Fortsetzung der Via Tolosana in Spanien, die hier "Camino Aragonés" genannt wird.
Der Stausee Embalse de Yesa wird wegen seiner Größe auch "Pyrenäenmeer" genannt.
Größe
Ich übernachte in Aibar, einem kleinen gottverlassenen Dorf nahe Sangyüesa. Nach Sanguesa verbringe ich ca eine halbe Stunde auf offener Landschaft im Straßengraben wo ich Zuflucht vor Blitz und Donner suche. Jetzt liegt das Gewitter hinter mir und nach der warmen Dusche ist alles wieder gut.
Sonnenuntergang mit Gewitterstimmung in Aibar bei Sanguyesa.
Sangüesa - Pamplona, 60 km, 784 HM
Blick zurück auf Aibar, wo ich übernachtet habe.
Auf dem Weg nach Pamplona
Pamplona
Pamplona - Pt. del Reina - Estella, 55km, 774 HM
Estella - Logrono, 50 km, 683 HM
Logrono
Logrono - Santo Domingo della Calzada - Belorado, 79 km, 965 HM
Belorado
Belorado - Burgos, 55 km, 600 HM
Burgos - Fromista, 66 km, 550 HM
Fromista - Sahagun, 62 km, 354 HM
Sahagun - Leon, 55 km, 300 HM
Recht plötzlich hatte ich das Gefühl, dass auch die Anzahl der Radpilger zunimmt, auf dem zentralen Camino frances. Hier der Radpark der Alberge in Leon.
Leon - El Puente - Astorga, 58 km, 1391 HM
Störche in El Puente
Astorga
Bischofspalast von Antoni Gaudí in Astorga
Astorga - Rabanal - El Acebo - Ponferrada, 58 km, 816 HM
Portomarin - Palas del Rei - Melide, 56 km, 1023 HM
Bereits auf dem Weg nach Portomarin war kaum noch ein Fortkommen auf dem Camino. Bei km 100 vor Santiago wurden auf einmal karrenweise Pilger aus Bussen abgeladen, die in Klassenausflugmanier mit Flipflops und Handtäschchen den Camino unsicher machten. So nahm ich mir vor einige km Umweg in Kauf zu nehmen und auf Landstraße weiter zu kommen, um die Pilgerscharen zu umfahren. Nicht mehr auf dem gewohnten Camino habe ich mich glatt derart verfahren, dass ich vor Palas del Rei doch wieder froh war von Pilgermassen umgeben zu sein ;-)
Bereits auf dem Weg nach Portomarin war kaum noch ein Fortkommen auf dem Camino. Bei km 100 vor Santiago wurden auf einmal karrenweise Pilger aus Bussen abgeladen, die in Klassenausflugmanier mit Flipflops und Handtäschchen den Camino unsicher machten. So nahm ich mir vor einige km Umweg in Kauf zu nehmen und auf Landstraße weiter zu kommen, um die Pilgerscharen zu umfahren. Nicht mehr auf dem gewohnten Camino habe ich mich glatt derart verfahren, dass ich vor Palas del Rei doch wieder froh war von Pilgermassen umgeben zu sein ;-)
Melide - Santiago de Compostela, 63 km, 629 HM
Nach exakt 4 Wochen bin ich am 29. Tag, nach 25 Radetappen, glücklich und wohlbehalten in Santiago angekommen. Ich hatte keine Defekte am Rad, nicht mal einen Platten, keine gefährlichen Situationen erlebt und bin jetzt nur ein klein bisschen müde. Darum schau ich jetzt mal wie es weiter gehen wird.
Es ist noch genügend Zeit, selbst noch den kompletten Küstenweg zu fahren :-) und San Sebastian, eine der angeblich schönsten europäischen Städte, wollte ich ohnehin immer schon mal sehen... Aber erstmal gönne ich mir in Santiago ein bisschen Ruhe.
Es ist noch genügend Zeit, selbst noch den kompletten Küstenweg zu fahren :-) und San Sebastian, eine der angeblich schönsten europäischen Städte, wollte ich ohnehin immer schon mal sehen... Aber erstmal gönne ich mir in Santiago ein bisschen Ruhe.
Pulpo alla gallega - ein must have in Santiago
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